Stapfer-Enquête: Datenquelle

Die sogenannte Stapfer-Enquête ist eine Umfrage zur Schulsituation in der Helvetischen Republik. Sie verdankt ihren Namen dem Initianten, Erziehungsministers Philipp Albert Stapfer (1766–1840). 

 Zu den Daten (auf opendata.swiss)

Die 1798 eingesetzte Revolutionsregierung veranlasste bereits in ihrem ersten Jahr 15 Umfragen, mit denen sie sich Wissen über die Zustände in der Helvetischen Republik (1798–1803) verschaffen wollte. 

Die sogenannte Stapfer-Enquête von 1799 ist eine Umfrage zur Schulsituation. Sie geht auf die Initiative des Erziehungsministers Philipp Albert Stapfer (1766–1840) zurück. Dieser wollte die Schulpolitik auf Fakten aufbauen und entwarf deshalb einen standardisierten Fragebogen mit rund 60 Fragen. Die Lehrer – und wenigen Lehrerinnen – informierten damit über die Lokalverhältnisse, den Unterricht sowie die personellen und ökonomischen Umstände ihrer Tätigkeit. 

Die handschriftlichen Antworten von rund 2’500 Schulen bzw. Lehrern befinden sich im Schweizerischen Bundesarchiv (Bestand des Zentralarchivs der Helvetischen Republik, Serie B0#C.02.3.1 Erziehung; Kantone). 

Ein Team der Universität Bern hat die handschriftlichen Antworten transkribiert und in einer Datenbank zusammengeführt.

 

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